English-Version below
Von erster Sekunde an wusste ich, dass "Sargnagl- Der Film" nicht für mich sein wird. Ich hab eine Aversion gegen Filme die ausschließlich für ein nationales Publikum gemacht sind, Filme, die man nur gut finden kann, wenn man "in on the joke" ist und den Kontext dahinter kennt. Genau das ist dieser Film, ein stellenweise lustiger Sketch der auf 90 Minuten überstrapaziert wurde, um mal schnell auf landesweiter Ebene Geld zu machen. Das passiert leider viel zu oft in Österreich und ehrlich gesagt find ich diese Sorte "Kunst", die von der altbekannten Freundlwirtschaft lebt, einfach widerlich und ein Affront gegen die Filmkunst an sich.
Dann denkt der Film auch noch, er sei so "Meta" und smart, weil er sich über die Industrie lustig macht, vergisst dabei aber, dass er in der Diegese diese Stereotype selbst erfüllt und damit jegliche Glaubwürdigkeit aus dem Fenster wirft. Auch Formal wird komplett auf die Regeln des Dokustils vergessen, da er vollkommen willkürlich auf den klassischen Shot-Reverse-Shot-Stil wechselt und die etablierten Mockumentary-Limitationen aufgibt, dadurch dann plötzlich eher einem narrativen Spielfilm entspricht.
"Sargnagl- Der Film" ist ein langweiliger und viel zu engstirniger Versuch einer Mockumentary, die ausschließlich für eine ausgewählte Gruppe an Leuten gemacht wurde. Und selbst die werden feststellen, dass der Subplot des Films im Fokus steht und die Sargnagl schlussendlich nur stellenweise ihr Talent zum Ausdruck bringen kann. Da findet man aber auf YouTube weitaus besseres Material von ihr, plus man spart sich den Rest des Films.
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This film is made solely for an Austrian audience since most of the jokes won't translate well. The film is very lazy and doesn't do Sargnagl, who is a radical comedian, any justice, since the film is way too preoccupied with a subplot that is all about referencing Austrian culture. It even fails as a Mockumentary as it suddenly switches to classical narrative filmmaking, abiding the rules of a documentary, which took me immediately out of the diegesis. Hard pass.
Von erster Sekunde an wusste ich, dass "Sargnagl- Der Film" nicht für mich sein wird. Ich hab eine Aversion gegen Filme die ausschließlich für ein nationales Publikum gemacht sind, Filme, die man nur gut finden kann, wenn man "in on the joke" ist und den Kontext dahinter kennt. Genau das ist dieser Film, ein stellenweise lustiger Sketch der auf 90 Minuten überstrapaziert wurde, um mal schnell auf landesweiter Ebene Geld zu machen. Das passiert leider viel zu oft in Österreich und ehrlich gesagt find ich diese Sorte "Kunst", die von der altbekannten Freundlwirtschaft lebt, einfach widerlich und ein Affront gegen die Filmkunst an sich.
Dann denkt der Film auch noch, er sei so "Meta" und smart, weil er sich über die Industrie lustig macht, vergisst dabei aber, dass er in der Diegese diese Stereotype selbst erfüllt und damit jegliche Glaubwürdigkeit aus dem Fenster wirft. Auch Formal wird komplett auf die Regeln des Dokustils vergessen, da er vollkommen willkürlich auf den klassischen Shot-Reverse-Shot-Stil wechselt und die etablierten Mockumentary-Limitationen aufgibt, dadurch dann plötzlich eher einem narrativen Spielfilm entspricht.
"Sargnagl- Der Film" ist ein langweiliger und viel zu engstirniger Versuch einer Mockumentary, die ausschließlich für eine ausgewählte Gruppe an Leuten gemacht wurde. Und selbst die werden feststellen, dass der Subplot des Films im Fokus steht und die Sargnagl schlussendlich nur stellenweise ihr Talent zum Ausdruck bringen kann. Da findet man aber auf YouTube weitaus besseres Material von ihr, plus man spart sich den Rest des Films.
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This film is made solely for an Austrian audience since most of the jokes won't translate well. The film is very lazy and doesn't do Sargnagl, who is a radical comedian, any justice, since the film is way too preoccupied with a subplot that is all about referencing Austrian culture. It even fails as a Mockumentary as it suddenly switches to classical narrative filmmaking, abiding the rules of a documentary, which took me immediately out of the diegesis. Hard pass.
