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This documentation describes the life of one of Germany's most important actresses, a life of extreme ups and downs. Author and director Jeremy Fekete approaches Romy Schneider's story with the help of her closest confidante and friend of many years Christiane Höllger. In the documentation for the ZDF series 'Idole' ('Idols'), she speaks for the first time in detail about her friendship with Romy Schneider and gives private insights that will be new even for well-informed Romy fans. Other contemporary witnesses are heard in addition to Christiane Höllger, such as the photographer Robert Lebeck, who took the last photos of Romy Schneider and was a close friend of the two women....
Author and director Jeremy J.P. Fekete created a piece on Romy Schneider, the German actress who gained more international acclaim than any other of her colleagues. ZDF, the largest public broadcast station in Germany commissioned the film as part of a prime time series. 45 min., digital betacam, April 2004.
DEUTSCH
Wer sich anschickt, einen Film über Romy Schneider zu drehen, hat schlechte Karten. Jede Dokumentation kommt unweigerlich an den Punkt, an dem der Mythos den Zugang zur Person versperrt. Unzählige Biografen haben bereits versucht, hinter das Geheimnis einer Frau zu kommen, die zeit ihres Lebens eine Getriebene war. Ist nicht schon alles geschrieben worden, was sich über Romy Schneider sagen lässt? Auch Jeremy Fekete war zunächst befangen: "Mir fielen immer nur Superlative ein: Mythos, Legende, Schicksal." Doch dann traf der Journalist Romys langjährige Freundin Christiane Höllger. Für die ZDF-Reihe "Idole" äußerte sie sich erstmals zu der Frau, mit der sie 20 Jahre fast alle Geheimnisse teilte.
"Wir waren wie kleine Mädchen, kicherten, tratschten und waren einfach nur glücklich zusammen", erinnert sich Christiane Höllger. Von 1964, als sie die Schauspielerin in Paris kennen lernte, bis zu Romys plötzlichem Tod 1982 waren die beiden Frauen eng befreundet. Es war Sympathie auf den ersten Blick, auch wenn die Freundinnen aus völlig unterschiedlichen Verhältnissen stammten. Auf der einen Seite der Spross einer österreichischen Schauspieler-Dynastie, auf der anderen die jüdische Emigrantin, der ihre Großmutter verboten hatte, "Sissi" zu sehen, weil es ein deutscher Film war.
Es dauerte einige Zeit, bis Fekete und Christiane Höllger miteinander warm wurden. "Als sie zu erzählen begann, tat sie dies zunächst widerwillig, nervös und ungnädig", so der Filmemacher. "Sie reagierte gereizt, weil ich ein 'Romy-Laie' war, der ihrer Meinung nach die Zusammenhänge nicht schnell genug begriff." Nach einiger Zeit gelang es Fekete jedoch, das Vertrauen der Schauspielerin-Freundin zu gewinnen und ihre Ängste, den "Schneider-Mythos" durch ihre Aussagen weiter aufzublähen, zu zerstreuen.
Herausgekommen ist das intime Porträt einer Frau, deren Leben von Schicksalsschlägen gezeichnet war. Der Vereinnahmung durch die deutsche Filmindustrie entzog sich Romy Schneider durch die Flucht nach Frankreich, wo sie ihr berufliches und - zumindest für einige Zeit - auch ihr privates Glück fand. In Christiane Höllger hatte der Filmstar eine treue und vor allem geduldige Freundin, der sie ihre Geheimnisse anvertrauen konnte. "Es war manchmal sehr schwierig mit ihr", erinnert sich Christiane Höllger im Film. "Romys Stimmungen änderten sich stündlich." Ganz begreifen konnte sie Romy Schneider nicht: "Als sie tot war, musste ich feststellen, dass ich einen Teil von ihr nie verstanden habe."
"Mit freundlicher Genehmigung von teleschau - der mediendienst"
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